Sonntag, 15. September 2013

3 Länder innerhalb von einem Tag

…Jetzt denkt ihr sicher “WAS meint die nur damit???” Wir benutzten aber kein Flugzeug um das zu vollbringen! ????
Also ganz von vorne. Bei unserem Urlaub im Elbsandsteingebirge planten wir eine Schiffstour mit dem Familienunternehmen Frenzel. Sehr zu empfehlen! Schiff nicht zu gross, Preise für Essen und Trinken erschwinglich – rundum ein gelungener Ausflug bis auf …
Wir buchten also vom Kurort Rathen einen Ausflug Richtung Tschechoslowakei.
Abfahrt war 10:45 Uhr in Rathen, nächster Halt Königstein, Bad Schandau und dann Hrensko. Wir dachten, okay Hrensko – gucken wir uns mal an! Ankunft pünktlich 13:45 Uhr und geplante Rückfahrt war 16:45 Uhr mit Ankunft in Rathen gegen 18:30 Uhr. Genug Zeit zum Bummeln, Shoppen, Kaffee trinken – so dachten wir ;o)
Wie heisst es doch so treffend: “Erstens kommt es anders, Zweitens als man denkt!”
Wir fuhren also ab. Es war ein wenig regnerisch – eigentlich war diese Schifffahrt Plan B. Ursprünglich wollten wir uns an unserem letzten Tag Fahrräder ausleihen und an der Elbe entlang radeln. Entlang ging die Reise an vielen kleinen Dörfern und Königstein und wir waren sehr beeindruckt von den Bewohnern dort. Sie hatten alle erst vor Kurzem die Schäden des Hochwassers ertragen müssen – erneut nach 2002! Aber alle Häuser und Gärten waren wieder auf Vordermann gebracht. Neu angestrichen glaubte man kaum, dass hier irgendwelche Schäden gewesen wären. Nur wenn man genau schaute, sah man in den Bäumen rechts und links der Elbe Verkehrsschilder, Plastikmüll u.v.m. in den Baumwipfeln hängen! Unweigerlich gingen die Augen rechts links im Vergleich, wie HOCH das Wasser war und wieviele Häuser zwangsläufig dadurch geflutet waren! Unglaublich! Diese Menschen leben vom Tourismus in dieser herrlichen Gegend und unsere Familie zieht es seit Jahren hierher zum Erholen, Wandern oder z.B. den historische Weihnachtsmarkt auf der Festung Königstein! Aber der Schock und die Trauer sass noch tief in den Menschen. Sprach man sie darauf an, brachen nicht wenige in Traenen aus - IN den Haeusern herrschte noch das furchtbar Wasserschadenchaos. Viele hatten noch nicht mal den Kredit fuer die letzten Hochwasserschaeden bezahlt ...
Hrensko - Buden links und rechts des Weges
















Wir fuhren also gen CZ (Tschechoslowakei). In Hrensko angekommen,  wurde der düstere Eindruck noch durch den einsetzenden Nieselregen verstärkt! Nun wussten wir, warum wir die Einzigsten waren, die hier von Bord gingen! Alle anderen Passagiere fuhren weiter bis zur Endstation Decin.
Hrensko unter Wasser
Oh Mann! Kaum in der einzigsten “Flaniermeile” angekommen – Vietnamesen ÜBERALL! Mit ihren Buden verdeckten sie so manch’ schönes Gebäude und man konnte nur erahnen, wie schön beschaulich der kleine, zwischen zwei Bergen integrierte Ort mal gewesen sein muss. Nichts gegen Vietnamesen! Aber das war “way too much”! Sie hatten einen extrem agressiven Verkaufstil! Z.B. ich probierte nur mal so ein Paar Schuhe an…der halbe Meter Vietnamese wollte mich nicht aus dem Laden lassen und blockte die Tür! Ich sollte gefälligst auf seine Frau warten, die brächte noch ein paar andere Schuhe für mich zum Anprobieren! HA!!! – wer mich kennt WEISS, wie schnell ich aus dem Laden war! Meine Mutter erging es ähnlich - nur konnte man sie nicht schnell genug los werden! Sie wurde aus dem Laden “geworfen” nachdem sie sich 2 Sachen hatte zeigen lassen und nichts gefiel ihr so recht bzw. die Jacke passte einfach nicht! UNGLAUBLICH!!!
Letztendlich waren wir 4 alle froh, als das Schiff kam und uns Richtung Rathen brachte. So waren wir innerhalb kürzester Zeit in drei Ländern gewesen – Deutschland, Tschechoslowakei und Vietnam – denn dort hatten wir keine Tschechen angetroffen!
Das war unser letztes Erlebnis, bevor es am nächsten Tag wieder nach Hause ging.
Es war ein sehr gelungener Urlaub und selbst der Sohnemann beschloss, hier wird er öfter von Prag rüber kommen zum Wandern ;o) Er fängt nämlich im Oktober sein Studium an der Karls Universität in Prag an.
Über diese wunderschöne und geschichtsträchtige Stadt möchte ich in meinem nächsten Blog schreiben.


Ich hoffe, ihr bleibt dran!
Herrlicher Ausblick, wenn man von der Stadt Wehlen Richtung Bastei wandert!

Mittwoch, 4. September 2013

Wenn Eine(r) eine Reise tut ...



 

Ich melde mich hiermit nach fast 8 Wochen!!!!!!wieder zurück auf meinem Blog! Ja, ja ich weiss, es ist eine viel zu lange Pause gewesen … dafür gibt es keine Entschuldigung! Obwohl … ich denke doch! Ich war solange im Urlaub und mal ehrlich – wer sitzt bei einem schönen erholsamen Urlaub am Rechner?!
Und das ist schon mal ‘ne gute Einleitung für den heutigen und folgende Postings:

URLAUB!

Anfang Juli fuhren mein grosser Sohn und ich mit meinen Eltern in einen tollen Urlaub in Deutschland. Wir haben soooo viele wunderschöne Fleckchen – die sollte man zuvor besichtigen – getreu dem Motto:

“Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?!”

Die Sächsische Schweiz oder auch Elbsandsteingebirge genannt. Beide Namen passen!

Wikipedia:

Als Sächsische Schweiz wird der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges in Sachsen bezeichnet. Die durch ihre bizarren Felsformen bekannte Landschaft liegt südöstlich von Dresden beiderseits der Elbe.

... Der Name Sächsische Schweiz entstand im 18. Jahrhundert. Die beiden Schweizer Künstler Adrian Zingg und Anton Graff waren 1766 an die Dresdner Kunstakademie berufen worden. „Von ihrer neuen Wahlheimat aus sahen sie ostwärts, etwa einen Tagesmarsch entfernt, ein Gebirge liegen. Es zeigte ein merkwürdig abgeflachtes Panorama, ohne eigentliche Gipfel […]“ (nach Lothar Kempe[2]) Diese fühlten sich von der Landschaft an ihre Heimat, den Schweizer Jura, erinnert und berichteten in ihrem Briefwechsel zur Unterscheidung von ihrer Heimat von der „Sächsischen Schweiz“. Zuvor wurde der sächsische Teil des Elbsandsteingebirges lediglich als Meißner Hochland, Meißnisches Oberland oder Heide über Schandau bezeichnet.

Übernachtet haben wir in der Hocksteinschänke ... dort kletterte mein Vati bereits vor mehr als 50 Jahren auf den Heuboden ;o)

So! Das war’s für heute. Morgen gibt’s mehr darüber und viele Ausflugtipps.

In diesem Sinne                Tschüss

 



Dienstag, 11. Juni 2013

Snapshot #13

Dieser Tage in Kuwait.... es geht jetzt hier richtig "zur Sache"... Egal ob Deutscher, Kuwaiti, Pakistani, Libanese -alle Nationalitäten-sollten sich ernsthaft an diese Regeln halten.